"Die Sünde des Abbé Mouret" stellt den fünften Teil des Romanzyklus dar. Die Sünde des jugendlichen, frommen, keuschen Abbé ist seine Liebe zu dem unschuldigen jungen Mädchen Albine. Jeder Leser, der Serge Mouret und Albine auf ihren Streifzügen durch den verwilderten Park des Paradou folgt, wird gestehen, dass die ganze moderne Literatur unseres Jahrhunderts kaum etwas Schöneres aufzuweisen hat. Diese Liebschaft ist ein herrliches Gedicht in Prosa, eine entzückende Schilderung des Daseins des ersten Menschenpaares in einem irdischen Paradiese. Nichts fehlt zur Vervollständigung des Gemäldes, selbst nicht der strafende Engel, Bruder Archangias, der den Abbé aus dem Paradiese vertreibt.